Bad Oeynhausen
Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Detmold |
Kreis: | Minden-Lübbecke |
Fläche: | 64,8 km² |
Einwohner: | 49.771 (31.12.2002) |
Bevölkerungsdichte: | 768 Einwohner/km² |
Höhe: | XXX m ü. NN |
Postleitzahl: | 32545, 32547, 32549 |
Vorwahl: | 05731 |
Geografische Lage: | 52° 12' nördl. Breite 8° 48' östl. Länge |
Kfz-Kennzeichen: | MI
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 05 7 70 004 |
Website: | www.badoeynhausen.de |
E-Mail-Adresse: | info@badoeynhausen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Gerhard Paul |
Der Kurort Bad Oeynhausen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen im Ballungsraum Ostwestfalen-Lippe, Kreis Minden-Lübbecke.
Table of contents |
2 Gesundheit 3 Stadtteile 4 Bildung 5 Weblinks |
In den Jahren ab 1830 bohrte der Berghauptmann Carl Freiherr von Oeynhausen (1795 - 1865) auf dem Gelände des heutigen Kurparks nach weiteren Salzvorkommen, stieß statt dessen aber 1845 auf eine Thermalsolequelle. Schnell wurde die Heilkraft dieser Quelle erkannt und die ersten Thermalbäder entstanden in dem Ort, welcher sich nun "Neusalzwerk bei Rehme" nannte. 1848 gab Kaiser Friedrich Wilhelm IV dem Ort den Namen "Königliches Bad Oeynhausen", welcher nach Gründung der Stadt 1860 beibehalten wurde.
Die nun folgende Bad- und Stadtentwicklung war außergewöhnlich und dauerte bis in die Zeiten des Zweiten Weltkriegs: es entstand u.a. der Kurpark nach Plänen von Peter Joseph Lenné, dem damals bekanntesten preußischen Gartenarchitekten; 1908 das Kurhaus (von 1980 - 2002 war hier das Spielcasino beheimatet, heute finden sich hier - unter dem Namen Kaiserpalais - ein Variete und eine Diskothek).
Rund um den Kurpark entstanden Anfang des 20. Jahrhundertes Wohnhäuser des gehobenen Bürgertums. Eines der bekanntesten von ihnen, die Farne-Villa, musste 1969 einem Neubau weichen.
Auch wurden weitere Thermalsolen erbohrt, darunter auch 1926 der Jordansprudel, welcher mit einer Schüttung von 6.000 l/Min die größte Kohlensäure-haltige Thermalsolequelle der Welt und heute das Wahrzeichen der Stadt ist.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war in der Stadt das Hauptquartier der britischen Rheinarmee angesiedelt, ein großer Teil der Innenstadt war für das zivile Leben gesperrt, Anwohner und Geschäfte zwangsumgesiedelt.
Erst nach Freigabe der Innenstadt durch die Briten 1954 konnte der Badebetrieb wieder aufgenommen werden.
Im Zuge der Gemeindereform 1973 schlossen sich die sieben umliegenden - bis dato selbständigen - Gemeinden des Amtes Rehme mit der Stadt zu einer neuen Kommune zusammen.
Bad Oeynhausen als Kurort war bis zum Jahr 2004 das einzige Staatsbad des Landes Nordrhein-Westfalen. Anfang 2004 wurde das Staatsbad kommunalisiert, d.h. es ist nun in Trägerschaft der Gemeinde Oeynhausen.
Ferner weist Bad Oeynhausen verschiedene anerkannte Reha-Kliniken auf, die bekanntesten sind die Gollwitzer-Meier-Klinik (Herz- und Kreislauferkrankungen) sowie die Auguste-Viktoria-Klinik (Orthopädie).
Geschichte
Im Jahre 1745 wunderte sich Colon Sültemeyer über die salzige Kruste auf seinen Schweinen, nachdem sie sich im Morast gewälzt hatten. Nach Bekanntwerden dieses Fundes befahl Kaiser Friedrich II den Bau einer Saline, welche den Namen "Königliche Saline Neusalzwerk" bekam. An diesen Beginn der Stadtentwicklung erinnert heute der Sültemeyer-Brunnen ("Schweinebrunnen") im Zentrum Bad Oeynhausens.Gesundheit
Bad Oeynhausen beherbergt ein renomiertes Herz- und Diabeteszentrum, das den Ort über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt gemacht hat und mittlerweile der Universitätsklinik Bochum zugeordnet ist.Stadtteile
Bildung
Weblinks
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