Barmer Theologische Erklärung
Die Barmer Theologische Erklärung wurde wesentlich von Karl Barth ausgearbeitet und auf der ersten Bekenntnissynode vom 29 bis 31. Mai 1934 in Barmen verabschiedet. Sie war das theologische Fundament der Bekennenden Kirche in der Zeit des Nationalsozialismus.
Table of contents |
2 Bedeutung 3 Siehe auch 4 Weblink |
Die Barmer Theologische Erklärung besteht aus 6 Thesen, die alle den gleichen Aufbau haben: Sie beginnen mit ein oder zwei Zitaten aus dem Neuen Testament der Bibel. Dann folgt ein Absatz, der in ein bis wenigen Sätzen positiv ein Bekenntnis formuliert. Zum Abschluss folgt ein ebenso kurzer Absatz, der falsche Auffassungen benennt und jeweils mit "Wir verwerfen die falsche Lehre" beginnt.
Die Barmer Theologische Erklärung formulierte den Widerspruch der Bekennenden Kirche gegen die Theologie der Deutschen Christen und die Politik der Gleichschaltung durch den nationalsozialistischen Staat. Sie wurde damit zum gewissermaßen Gründungsdokument der Bekennenden Kirche.
Heute zählt die Barmer Erklärung für einige Evangelische Kirchen im Rahmen der EKD zu ihren Bekenntnisgrundlagen (Evangelisch-reformierte Kirche, Evangelische Kirche der Union). Das heißt, ihre Aussagen haben verpflichtende Bedeutung und Pfarrer dieser Kirchen werden (neben anderen) auf diese Erklärung ordiniert. Daher ist sie im Evangelischen Gesangbuch, das in den meisten deutschsprachigen evangelischen Kirchen in Gebrauch ist, im Wortlaut abgedruckt.
Aufbau und Inhalt
Bedeutung
Siehe auch
Weblink