Bass (Stimmlage)
Als Bass (von lateinisch bassus = "tief") wird die tiefe männliche Gesangs-Stimmlage bezeichnet. Die Bezeichnung bildete sich mit der beginnenden Mehrstimmigkeit heraus, als man die Stimme, die den Cantus firmus hielt, Tenor nannte, während die tiefste der umspielenden Gegenstimmen "Contratenor bassus" hieß.Der Tonumfang der Bassstimme reicht ungefähr von E bis e’. Der Basso profondo singt noch tiefer; russischen Chorsängern sagt man nach, mit speziellen Techniken ("Strohbass") bis zu einer Oktave unter der normalen Basslage singen zu können.
Einige spezialisierte Bass-Stimmfächer:
- Charakterbass
- seriöser Bass
- Bassbuffo, für heitere Opernrollen
- Bassbariton als Übergang zum Bariton
- Sarastro, "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart
- Boris Godunow
- Hans Sachs, "Die Meistersinger von Nürnberg" von Richard Wagner
- Wotan
- Kurwenal
- Don Giovanni
- Don Alfonso
- Pizzarro
- Jochanaan, "Salome" von Richard Strauss
- Simon Boccanegra, "Simon Boccanegra" von Giuseppe Verdi
Siehe auch: Bass (Instrument), Generalbass und Stimmlage