Bayerischer Rundfunk
Der Bayerische Rundfunk (BR) ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (Landesrundfunkanstalt) für den Freistaat Bayern mit Sitz in München.Der BR ist Mitglied der ARD.
Table of contents |
2 Programme des BR 3 "Klangkörper" des BR 4 Sendeanlagen 5 Geschichte 6 Internet-Adresse |
Der BR unterhält neben dem Hauptfunkhaus und Studio in München noch ein Fernseh- und Rundfunk-Studio in Nürnberg ("Studio Franken") sowie Studios in Würzburg ("Regionalstudio Mainfranken") und Regensburg ("Regionalstudio Ostbayern").
Der BR veranstaltet alleine oder in Zusammenarbeit mit anderen Rundfunk- bzw. Fernsehanstalten derzeit folgende Fernseh- und Hörfunkprogramme:
Der BR verfügt über drei eigene Klangkörper:
1922 wurde in München die "Deutsche Stunde in Bayern. Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung mbH" gegründet, welche am 30. März 1924 mit der Ausstrahlung ihrer ersten Rundfunksendung das Rundfunkzeitalter in Bayern einläutete. Am 2. August 1924 nahm der Nebensender Nürnberg und am 1. September 1927 der Nebensender Augsburg seinen Betrieb auf.
Am 15. Dezember 1930 wurde die Deutsche Stunde in Bayern in "Bayerische Rundfunk GmbH" umbenannt.
Am 22. September 1964 startete der BR als erste Anstalt der ARD mit der Ausstrahlung eines eigenen "Dritten Fernsehprogramms", zunächst als "Studienprogramm", später Bayerisches Fernsehen, das seit 1978 ein Vollprogramm ist und zwischenzeitlich auch über Satellit in nahezu ganz Europa zu empfangen ist. Im gleichen Jahr startete am 1. November das 3. Hörfunkprogramm Bayern 3, zunächst als Gastarbeiterprogramm, das ab 1. April 1971 jedoch zur Service- und Popwelle ausgebaut wurde.
Studios des BR
Programme des BR
Fernsehen
Hörfunk
Nur über DAB (Digital Radio) ausgestrahlt werden:
"Klangkörper" des BR
Sendeanlagen
Geschichte
1934 wurde die Bayerische Rundfunk GmbH gezwungen, der deutschen Reichsrundfunkgesellschaft beizutreten. Sie gehörte nunmehr als "Reichssender München" zum späteren Großdeutschen Rundfunk.
Am 10. Juli 1936 wurde der Nebensender Bayreuth eröffnet.
Im Nachkriegsdeutschland gründete die amerikanische Besatzungsmacht 1945 den Sender "Radio München", der am 12. Mai 1945 seine erste Sendung ausstrahlte.
1949 wurde "Radio München" in deutsche Hände übergeben und als "Bayerischer Rundfunk" eine "Anstalt des öffentlichen Rechts" für das Bundesland Bayern. Im gleichen Jahr sendet der BR sein Programm erstmals über UKW. Es war der erste UKW-Sender Europas.
1950 war der BR Gründungsmitglied der ARD, die am 5. August in München gegründet wurde. Bis dahin sendete der BR nur ein Hörfunkprogramm, das spätere Bayern 1. Im gleichen Jahr startete der Sender mit seinem zweiten Hörfunkprogramm BR 2 bzw. Bayern 2, das bis 1957 aus Nürnberg sendete. 1954 sendete der BR erstmals ein eigenes Regionalprogramm für Bayern innerhalb des ARD-Programms.
1960 sendete der BR erstmals Regionalprogramme im Hörfunk für Franken, Altbayern und Schwaben. Die Regionalprogramme wurden 1973 (für Ostbayern) und 1977 (für Mainfranken) erweitert.
Am 4. Oktober 1984 startete das 4. Hörfunkprogramm Bayern 4 Klassik, das ein Jahr später zum Vollprogramm ausgebaut wurde. In allen vier Hörfunkprogrammen wurde 1989 das Radio-Daten-System (RDS) eingeführt.
Auf dem Unterträger des "Bayerischen Fernsehens" startete am 1. September 1986 der regionale Videotext-Dienst des BR unter der Bezeichnung Bayerntext.
Als letztes Hörfunkprogramme startete am 6. Mai 1991 das Nachrichtenprogramm B 5 aktuell.
Am 7. Januar 1998 startete der BR seinen Fernseh-Bildungskanal BR alpha über Satellit. Seit 1. Juli des gleichen Jahres werden die Hörfunkprogramme Bayern 2 Radio, Bayern 4 Klassik, Bayern 3 und B 5 aktuell über DAB im Regelbetrieb ausgestrahlt. 2003 wurde die DAB-Abstrahlung von Bayern 2 und Bayern 3 zugunsten der neuen Angebote "Das Modul", "BR Traffic News", "BR Info" und "BR Business" vorerst eingestelltIntendanten des BR seit 1945
Internet-Adresse