Felix Magath
Wolfgang-Felix Magath (*26. Juli 1953) war bis zum 30. Juni 2004 Teammanager (Trainer und Manager) des VfB Stuttgart, mit dem er 2003 Deutscher Vizemeister wurde, sein bisher größter Erfolg als Trainer. Seit 1. Juli 2004 ist er für den FC Bayern München tätig.
Felix Magath war zuvor als Trainer beim Hamburger SV, 1. FC Nürnberg, SV Werder Bremen und Eintracht Frankfurt tätig und galt lange Zeit branchenintern als "Feuerwehrmann" der Bundesliga. Seine Trainingsmethoden gaben Anlass für den Spitznamen "Quälix".
Vor seiner Trainertätigkeit übte er beim Hamburger SV und bei Bayer Uerdingen das Amt des Managers aus.
Geboren wurde er in Sailauf, einem kleinen Ort ca. 15 km von Aschaffenburg entfernt. Seine Mutter stammt aus Ostpreußen, sein Vater aus der Karibik (Puerto Rico), der hier als Besatzungssoldat der US Army seinen Dienst tat. In Aschaffenburg spielte er auch erfolgreich im dortigen Verein Viktoria Aschaffenburg. Später wechselte er zum 1. FC Saarbrücken, der damals in der 2. Bundesliga spielte.
In den 70er und 80er Jahren war er selbst als Profi beim 1. FC Saarbrücken und beim HSV aktiv. Als Spielmacher bestritt Magath 306 Bundesligaspiele und schoss 46 Tore. Mit dem HSV wurde er drei mal Deutscher Meister. 1983 gewann der HSV unter Trainer Ernst Happel den Europapokal der Landesmeister, wobei Magath im Endspiel gegen Juventus Turin das einzige Tor erzielte. In die Nationalmannschaft wurde er 43 mal berufen. 1980 wurde er Fußball-Europameister. Bei den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 wurde er beide Male Vizeweltmeister.
Neben dem Fußballspiel begeistert er sich für Schach („Schach ist für mich neben Fußball der schönste Sport, weil es aufgrund der Figuren auch ein Mannschaftssport ist“).
Am 19.12.2003 heiratete Felix Magath seine langjährige Lebensgefährtin Nicola Yvonne Jorde im alten Rathaus von Hamburg-Altona. Unter den Gästen waren auch Magaths erste Frau Stefani und seine drei Kinder aus dieser Ehe.
Im April 2004 wurde er Vater seines sechsten Kindes, das 3. Kind von Nicola Magath.