Haushuhn
Haushuhn | ||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Haushahn (Gallus gallus domesticus) | ||||||||||
Systematik | ||||||||||
| ||||||||||
Das Haushuhn (Gallus gallus domesticus) ist eine Zuchtform des Bankivahuhns, ein Wildhuhn aus Südostasien und gehört zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae).
Z.Zt. wird zwischen rund 150 bekannten Zuchtarten unterschieden.
Table of contents |
2 Krankheiten und Schädlinge 3 Geschichte 4 Einige Unterrassen 5 Literatur |
Merkmale
Das Haushuhn (männl. Hahn, weibl. Henne) wiegt etwa 1,8 bis 2,2 kg. Nimmt man dem Haushuhn täglich die gelegten Eier weg, so legt es im Jahr ca. 250 bis 300 Eier. Im natürlichen Lebensraum fressen Hühner Körner, Würmer, Insekten und sogar Mäuse. Ein weiteres besonderes Merkmal ist die Unbeweglichkeit der Augen, die das Huhn dazu zwingen seine Umgebung durch schnelle Bewegungen des Kopfes wahrzunehmen.
Sprichwörtlich geworden ist die Hackordnung der Hühner.
Die ersten Funde in Mittel-Europa stammen aus der frühen Eisenzeit (Hallstattkultur) von der Heuneburg bei Hundersingen. Auch aus Spanien sind eisenzeitliche Hühnerreste bekannt, hier erfolgte die Einführung vermutlich durch die Phönizier. Aus dem 5/4. Jahrhundert v. Chr stammen Funde aus der Schweiz (Gelterkinden und Möhlin). Eine weite Verbreitung im europäischen Raum fand das Haushuhn jedoch erst seit den Römern.
Krankheiten und Schädlinge
Es können Milben und Fußräude auftreten. Geschichte
Knochenfunde in China deuten darauf hin, das bereits im 6. Jahrtausend v. Chr eine erfolgreiche Domestizierung stattgefunden hat. Gesicherte Nachweise werden auf 2500 bis 2100 v. Chr datiert und stammen aus dem Industal.
Auf schwarzfigurigen griechischen Vasen sind Hühner relativ häufig abgebildet, sie wurden vermutlich hauptsächlich zum Hahnenkampf gehalten.Einige Unterrassen
siehe auch Kampfhuhn, Henne, Kapaun