Hebräische Sprache<meta http-equiv="Content-type" content="text/html; charset=utf-8"> <link rel="shortcut icon" href="../../favicon.ico"><link rel="stylesheet" href="../../wikistatic.css"></head> <body><div id=topbar><table width='98%' border=0><tr><td><a href="../../h/ha/hauptseite.html" title="Hauptseite">Hauptseite</a> | <b><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Hebräische_Sprache" title="Hebräische Sprache">Aktueller Wikipedia-Artikel</a></b></td> <td align=right nowrap><form name=search class=inline method=get action="../../../search/search.html"><input name=search size=19><input type=submit value=Search></form></td></tr></table></div> <div id=article><h1>Hebräische Sprache</h1><strong><em>Anmerkung:</strong> Dieser Artikel befasst sich mit der toten Sprache Hebräisch. Informationen zu <strong><A HREF="../../i/iv/ivrith.html" title="Ivrith">Iwrit</A></strong> ("Neuhebräisch") finden Sie im zugehörigen Artikel.</em> <hr><p> Die <strong>Hebräische Sprache</strong> (<strong>Hebräisch</strong>) gehört zur <A HREF="../../s/sp/sprachfamilien.html" title="Sprachfamilien">Familie</A> der <A HREF="../../s/se/semitische_sprachen.html" title="Semitische Sprachen"> semitischen Sprachen</A>, zu denen beispielsweise auch <A HREF="../../a/ak/akkadische_sprache.html" title="Akkadische Sprache">Akkadisch</A>, <A HREF="../../a/ar/arama_ische_sprache.html" title="Aramäische Sprache">Aramäisch</A> und <A HREF="../../a/ar/arabische_sprache.html" title="Arabische Sprache">Arabisch</A> zählen. Die <A HREF="../../s/se/semitische_sprachen.html" title="Semitische Sprachen"> semitischen Sprachen</A> gehören wiederum zur <A HREF="../../s/sp/sprachfamilien.html" title="Sprachfamilien">Familie</A> der <A HREF="../../a/af/afroasiatische_sprachen.html" title="Afroasiatische Sprachen">Afro-Asiatischen Sprachen</A>.<p> <p><table border="0" id="toc"><tr><td align="center"> <b>Table of contents</b> <script type='text/javascript'>showTocToggle("show","hide")</script></td></tr><tr id='tocinside'><td align="left"> <div style="margin-left:2em;"> </div> </div> <A CLASS="internal" HREF="#Merkmale">1 Merkmale</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Schrift">2 Schrift</A><BR> <div style="margin-left:2em;"> <A CLASS="internal" HREF="#Geschichte">2.1 Geschichte</A><BR> </div> <A CLASS="internal" HREF="#Geschichte">3 Geschichte</A><BR> <div style="margin-left:2em;"> <div style="margin-left:2em;"> <A CLASS="internal" HREF="#Althebräisch">3.1.1 Althebräisch</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Mittelhebräisch">3.1.2 Mittelhebräisch</A><BR> </div> </div> <A CLASS="internal" HREF="#Literatur">4 Literatur</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Weblinks">5 Weblinks</A><BR> </td></tr></table><P> <A NAME="Merkmale"><H2>Merkmale</H2><p> Wie auch in den anderen semitischen Sprachen, werden im Hebräischen Worte meist aus drei Wurzelkonsonanten (Radikalen) abgeleitet. <p> Ein weiteres Merkmal der hebräischen Sprache sind die Verbalstämme, die die Bedeutung des <A HREF="../../v/ve/verb.html" title="Verb">Verbs</A> modifizieren.<p> <A NAME="Schrift"><H2>Schrift</H2><p> Die <A HREF="../../h/he/hebra_isches_alphabet.html" title="Hebräisches Alphabet">Hebräische Schrift</A> ist eine <A HREF="../../a/al/alphabet.html" title="Alphabet">Alphabet</A>-Schrift, und zwar eine <A HREF="../../k/ko/konsonantenschrift.html" title="Konsonantenschrift">Konsonantenschrift</A>. Trotzdem werden so genannte Halbvokale oft zur Bezeichnung langer Vokale benutzt. Halbvokale sind in diesem Zusammenhang W J H und ', wobei der Apostroph den Stimmabsatz bezeichnet. Zur Bezeichnung von Langvokalen durch Halbvokale kam es, weil im Laufe der Sprachgeschichte einige Halbvokale schwanden und die sie umgebenden Vokale längten. So wurde zum Beispiel aus bi'r (Quelle) erst be'r und dann beer, wobei die Schreibung gleich blieb. So wurde aus ' in diesem Fall ein Zeichen für ein langes E. Dieses Prinzip wurde später auch auf Fälle ausgedehnt, bei denen nie ein Halbvokal geschwunden war. Die Masoreten stellten dann die Aussprache des ' wieder her, was zu einem unhistorischen b'eer führte. <p> Im heutigen <A HREF="../../i/iv/ivrith.html" title="Ivrith">Ivrith</A>, dessen Aussprache auf die Aussprache der spanischen Juden zurückgeht, wird wie im Spanischen kein Unterschied mehr zwischen langen und kurzen Vokalen gemacht, so dass heute die Halbvokale auch kurze, oder genauer "nicht-lange" Vokale bezeichnen können. Die jemenitischen Juden haben eine eigene, der Originalaussprache viel nähere Aussprachetradition bewahrt, als die sehr enthusiastischen, aber an traditioneller jüdischer Bildung wenig interesierten Zionisten.<p> <A NAME="Geschichte"><H3>Geschichte</H3><p> Die Hebräische Schrift ist seit dem 11. Jahrhundert v. Chr nachweisbar. Dabei handelte es sich aber nicht um die heute als hebräisch angesehene Schrift, sondern um die nur noch von den Samaritern überlieferte althebräischen Buchstaben. Die heutige hebräische Schrift ist eigentlich die zur Zeit des Reichs-Aramäischen gebräuchliche Aramäische Schrift. Die <A HREF="../../m/ma/masoretischer_text.html" title="Masoretischer Text">Masoreten</A> (jüdische Schriftgelehrte) entwickelten im <A HREF="../../7/7_/7__jahrhundert.html" title="7. Jahrhundert">7. Jahrhundert</A> n. Chr. ein Vokalpunktierungssystem, um die korrekte Aussprache festzuhalten (siehe <A HREF="../../m/ma/masoretischer_text.html" title="Masoretischer Text">Masora</A>).<p> <A NAME="Geschichte"><H2>Geschichte</H2><p> Das Hebräische wird unterteilt in drei Sprachstufen: Alt-, Mittel- und Neuhebräisch (<A HREF="../../i/iv/ivrith.html" title="Ivrith">Ivrith</A>).<p> <A NAME="Althebräisch"><H4>Althebräisch</H4><p> Etwa von 11. Jahrhundert v. Chr. bis in die exilisch-nachexilische Periode wurde eine Sprachform verwandt, die man Althebräisch nennt. Diese weist noch viele typische semitische Merkmale auf und ist von einer gewissen Freiheit und Farbigkeit des Ausdrucks geprägt. Später würde das Hebräische immer starrer, die im semitischen so wichtigen Verben wurden immer mehr von Partizipkonstuktionen verdängt. Das machte vieles zwar regelmäßiger, aber die Sprache verlor an Lebendigkeit. Nach der Rückkehr aus dem <A HREF="../../b/ba/babylonische_gefangenschaft.html" title="Babylonische Gefangenschaft">Babylonischen Exil</A> wurde Althebräisch immer mehr durch das <A HREF="../../a/ar/arama_ische_sprache.html" title="Aramäische Sprache">Aramäische</A>, der <A HREF="../../l/li/lingua_franca.html" title="Lingua franca">Lingua franca</A> der damaligen Zeit, verdrängt. Zur Zeit <A HREF="../../j/je/jesus_von_nazareth.html" title="Jesus von Nazareth">Jesu</A> wurde es bereits fast nur noch für religiöse Zwecke benutzt. Dadurch erstarrte es nur noch mehr.<p> <A NAME="Mittelhebräisch"><H4>Mittelhebräisch</H4><p> In den Spätschriften des <A HREF="../../a/al/altes_testament.html" title="Altes Testament">Alten Testaments</A> findet man eine Sprache, die schon vom frühen Althebräischen stärker abweicht. Diese Sprache, die sich stets langsam weiterentwickelte, findet man auch in den Texten von <A HREF="../../s/sc/schriftrollen_vom_toten_meer.html" title="Schriftrollen vom Toten Meer">Qumran</A>, später wurde diese Sprache von den Gelehrten (<A HREF="../../r/ra/rabbiner.html" title="Rabbiner">Rabbiner</A>) als <A HREF="../../l/li/literatursprache.html" title="Literatursprache">Literatur-</A> und <A HREF="../../s/sa/sakralsprache.html" title="Sakralsprache">Sakralsprache</A> hoch geschätzt und benutzt. Es ist ein großer Textkorpus aus mittelhebräischer Zeit überliefert, darunter der <A HREF="../../t/ta/talmud.html" title="Talmud">Talmud</A>. <p> <A NAME="Literatur"><H2>Literatur</H2><p> <ul><li> Rudolf Meyer: <em>Hebräische Grammatik</em>, Berlin 1992 </li><li> Ernst Jenni: <em>Lehrbuch der hebräischen Sprache des alten Testaments</em>, Basel 1981 </li><li> Wilhelm Gesenius: <em>Hebräisches Handwörterbuch</em>, Berlin 1962 </li><li> Frank Matheus, <em>Einführung in das Biblische Hebräisch I, Studiengrammatik</em>, Münster 1997 </li><li> Frank Matheus, <em>Einführung in das Biblische Hebräisch II, Studienbuch für das Gruppen- und Selbststudium</em>, Münster 1997<p> </li></ul><A NAME="Weblinks"><H2>Weblinks</H2><p> <ul><li> <A HREF="http://www.alanwood.net/unicode/hebrew.html" class="external">http://www.alanwood.net/unicode/hebrew.html</A> (englisch) </li><li> <A HREF="http://www.nirdagan.com/hebrew/" class="external">http://www.nirdagan.com/hebrew/</A> (englisch) </li><li> <A HREF="http://www.hebraicum.de/<p>" class="external">http://www.hebraicum.de/<p></A> </li></ul><p> <p> <p> <p> <p> <p> <p> <p></div><br><div id=footer><table border=0><tr><td> <small>Dies ist ein Artikel aus der freien Enzyklopädie <a href="http://de.wikipedia.org">Wikipedia</a>. Stand: August 2004. Der Artikel steht unter der <a href="http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt">GNU Free Documentation License</a>.</small></td></tr></table></div>