Konstantin Wecker
Konstantin Alexander Wecker (* 1. Juni 1947 in München) ist ein deutscher Musiker, Liedermacher, Komponist und Autor.Er wurde bekannt als Pianist und Sänger, überzeugt jedoch auch als Komponist von Filmmusiken (z.B. Schtonk) und Musicals. Seine manchmal melancholischen, oft aber auch aggressiv anklagenden, stets bluesig angehauchten Lieder erreichen vor allem ein linksliberales Publikum; Kritiker sehen in einigen Texten jedoch auch oberflächliches Gutmenschentum.
1977 gelang ihm mit der Langspielplatte "Genug ist nicht genug" der Durchbruch. Die auf dieser LP erschienene Ballade vom erschlagenen Willy wurde Kult.
1980 heiratet er Caroline Seiser, von der er 1988 geschieden wurde.
Er arbeitete mit vielen bekannten deutschen und ausländischen Künstlern zusammen darunter Joan Baez und Mercedes Sosa.
Wecker trat diverse Male mit Kokain-Exzessen ins Licht der Öffentlichkeit. Ein Verfahren in den 80er Jahren zog sich lange hin und wurde schließlich eingestellt, Wecker hat sich jedoch inzwischen öffentlich dazu bekannt, in dieser Zeit massiv kokainabhängig gewesen zu sein und hat seine Erfahrungen unter anderem in seinem Buch Ketzerbriefe eines Süchtigen aufgearbeitet.
In den 90er Jahren erlag Wecker der Droge erneut - nach eigener Aussage rauchte er seit 1994 bis zu 7 Gramm Kokain in Form von Crack und litt an Wahnvorstellungen. Am 29. November 1995 wurde er verhaftet, die Prozesse zogen sich über Jahre hin. Im April 2000 wurde er in 3. Instanz zu einem Jahr und acht Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt.
1996 heiratet Wecker Annik Berlin, die er auf einem seiner Konzerte kennenlernt. 1997 und 1999 werden die Söhne Valentin und Tamino geboren.
Eine Reise führte ihn im Jahr 2003 in den Irak. Er ist Redner bei zahlreichen Kundgebungen der Friedensbewegung.
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