Nordsee
Die Nordsee ist Teil des Atlantiks und somit ein Meer. Sie liegt zwischen Großbritannien im Westen, Norwegen im Nordosten, Dänemark im Osten und Deutschland, den Niederlanden und Belgien im Südosten.
Im Süden geht sie durch die Straße von Dover in den Ärmelkanal über, im Osten hat sie über Skagerrak und Kattegat Kontakt zur Ostsee und nach Norden öffnet sie sich zum Nordmeer. Neben der Schelde, der Maas, dem Rhein, der Weser und der Elbe mündet die Themse nördlich der Straße von Dover in dieses Meer.
Zu den größten Inselgruppen der Nordsee gehören Helgoland, die Nordfriesischen Inseln, die Ostfriesischen Inseln und die niederländischen Westfriesischen Inseln (siehe auch Friesland). Zwischen Esbjerg (Dänemark) im Norden und Den Helder (Niederlande) im Westen erstreckt sich das Wattenmeer. Dies ist eine von Ebbe und Flut geprägte Landschaft, die mittlerweile zum Nationalpark erklärt wurde.
Zu den bekanntesten Städten an der Nordsee zählen Aberdeen, Den Haag, Haarlem, Rotterdam, Bremerhaven, Cuxhaven, Wilhelmshaven, Esbjerg (Dk) und Bergen (Norw.). Über die Weser und die Elbe gehören auch Bremen und Hamburg zu den wichtigen deutschen Nordseehäfen.
Die Oberfläche der Nordsee beträgt ungefähr 575.000 km2, die Wassermenge ca. 54.000 km3. An der tiefsten Stelle misst die Nordsee 725 Meter. Die flachste Stelle, an der Doggerbank, beträgt 13 Meter. Die Durchschnittstiefe liegt etwa bei 94 Metern. Der Salzgehalt beträgt 3,5 %.
Weblinks
Unwetterwarnung des Deutschen Wetterdienstes (DWD)