Ottfried Fischer
Ottfried Fischer wurde am 7. November 1953 in dem kleinen Ort Ornatsöd im Bayerischen Wald geboren. Aufgewachsen ist er auf dem Bauernhof seines Vaters. Er besuchte später bis zum Abitur eine internatsähnliche Klosterschule. Ursprünglich wollte Ottfried Rechtsanwalt werden. Doch nach wenigen Semestern brach er sein Studium ab und gründete mit einigen Freunden 1980 das Münchner Hinterhoftheater. Dort wirkte er hauptsächlich als Kabarettist und Schauspieler. Schließlich erhielt der große und schwere (ca. 155 kg) Mann für seine Arbeit auch einige Auszeichnungen. 1985 den österreichischen Preis Salzburger Stier und ein Jahr später auch den Deutschen Kleinkunstpreis.Seinen ersten Soloauftritt als Kabarettist hatte er 1989 mit dem Programm Schwer ist leicht was. Fünf Jahre später gastierte er mit seinem zweiten Solo Was tun? in mehreren deutschen und österreichischen Städten.
Zwischendurch arbeitete er als Schauspieler in zahlreichen Fernsehspielen, Filmen und Fernsehserien. Seine bekanntesten Auftritte hatte er früh in den Serien Zeit genug (1986) und Irgendwie und sowieso (1987). Später spielte er lange zusammen mit Wolfgang Fierek in der Serie Ein Bayer auf Rügen (1993) und schließlich in jener Fernsehserie, die ihn sehr populär machte Der Bulle von Tölz (seit 1995). Seit April 2003 hat er die Hauptrolle in der neuen Reihe um Pfarrer Braun. In den Norden verschlug ihn die Serie Der Pfundskerl, in der er als Reporter mit Doreen Dietel und Carol Campbell auf Verbrecherjagd ging.
Noch immer moderiert er die Sendung Ottis Schlachthof im bayrischen Fernsehen. Dort interviewt er Kleinkünstler und Kabarettisten und gibt manchem Nachwuchs eine Chance zum Auftritt.
Ottfried Fischer ist verheiratet und hat zwei Töchter. Er lebt heute in München