Pelops<meta http-equiv="Content-type" content="text/html; charset=utf-8"> <link rel="shortcut icon" href="../../favicon.ico"><link rel="stylesheet" href="../../wikistatic.css"></head> <body><div id=topbar><table width='98%' border=0><tr><td><a href="../../h/ha/hauptseite.html" title="Hauptseite">Hauptseite</a> | <b><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Pelops" title="Pelops">Aktueller Wikipedia-Artikel</a></b></td> <td align=right nowrap><form name=search class=inline method=get action="../../../search/search.html"><input name=search size=19><input type=submit value=Search></form></td></tr></table></div> <div id=article><h1>Pelops</h1><strong>Pelops</strong> ist in der <A HREF="../../g/gr/griechische_mythologie.html" title="Griechische Mythologie">griechischen Mythologie</A> der Sohn des <A HREF="../../p/ph/phrygien.html" title="Phrygien">phrygischen</A> Königs <A HREF="../../t/ta/tantalos.html" title="Tantalos">Tantalos</A>, Bruder der <A HREF="../../n/ni/niobe__mythologie_.html" title="Niobe (Mythologie)">Niobe</A>.<p> Pelops wurde von seinem Vater in Stücke geschnitten und gekocht den Göttern als Speise vorgesetzt, um deren Allwissenheit auf die Probe zu stellen. Die Götter merkten aber den Betrug und ließen das Mahl unberührt; nur <A HREF="../../d/de/demeter.html" title="Demeter">Demeter</A>, die gerade um ihre Tochter <A HREF="../../p/pe/persephone__mythologie_.html" title="Persephone (Mythologie)">Persephone</A> trauerte, verzehrte eine Schulter. <A HREF="../../z/ze/zeus.html" title="Zeus">Zeus</A> befahl darauf dem <A HREF="../../h/he/hermes__mythologie_.html" title="Hermes (Mythologie)">Hermes</A>, die Stücke wieder in den Kessel zu legen, aus welchem dann <A HREF="../../k/kl/klotho.html" title="Klotho">Klotho</A> den Knaben in erneuter Schönheit hervorzog. Die fehlende Schulter ersetzte Demeter durch eine elfenbeinerne, weshalb alle Nachkommen des Pelops - die <em>Pelopiden</em> - als erbliches Abzeichen ihres Geschlechts ein weißes Mal auf der Schulter hatten.<p> Zum schönen Jüngling herangewachsen, kam Pelops nach Pisa in <A HREF="../../e/el/elis.html" title="Elis">Elis</A> als Freier der <A HREF="../../h/hi/hippodameia.html" title="Hippodameia">Hippodameia</A>, der Tochter des Königs Oinomaos, welcher bereits viele Freier seiner Tochter im Wagenrennen besiegt und darauf erschlagen hatte. Mit Hilfe der geflügelten Rosse, welche ihm <A HREF="../../p/po/poseidon.html" title="Poseidon">Poseidon</A> geschenkt hatte, oder durch die Treulosigkeit seines Wagenlenkers Myrtilos, errang Pelops jedoch den Sieg und mit der Braut die Herrschaft von Pisa. Als hierauf Myrtilos den bedungenen Lohn seines Verrats verlangte, wurde er von Pelops bei Geraistos auf <A HREF="../../e/eu/euba_a.html" title="Euböa">Euböa</A> ins Meer gestürzt. Im Sterben verfluchte Myrtilos seinen Mörder und seine gesamte Nachkommenschaft, und von dieser Freveltat her schreibt sich auch der Fluch, der fortan auf dem Haus des Pelops ruhte und der ein fruchtbarer Stoff für die Tragödiendichter wurde.<p> <A HREF="../../p/pi/pindar.html" title="Pindar">Pindar</A> leugnet, dass Demeter die Schulter des Pelops gegessen habe, und erzählt, Poseidon habe seinen Liebling Pelops in den <A HREF="../../o/ol/olymp.html" title="Olymp">Olymp</A> entführt.<p> <p><table border="0" id="toc"><tr><td align="center"> <b>Table of contents</b> <script type='text/javascript'>showTocToggle("show","hide")</script></td></tr><tr id='tocinside'><td align="left"> <div style="margin-left:2em;"> </div> </div> <A CLASS="internal" HREF="#Das Geschlecht der Pelopiden">1 Das Geschlecht der Pelopiden</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Herrschaftsbereich">2 Herrschaftsbereich</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Siehe auch">3 Siehe auch</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Literatur">4 Literatur</A><BR> </td></tr></table><P> <A NAME="Das Geschlecht der Pelopiden"><H2>Das Geschlecht der Pelopiden</H2> Hippodameia gebar Pelops zahlreiche Nachkommen, die das Geschlecht der <strong>Pelopiden</strong> begründeten: <ul><li>Ailinos </li><li>Alkathoos, König von <A HREF="../../m/me/megara.html" title="Megara">Megara</A> </li><li>Argeios </li><li><A HREF="../../a/at/atreus.html" title="Atreus">Atreus</A>, </li><li>Dias </li><li><A HREF="../../e/ep/epidauros.html" title="Epidauros">Epidauros</A>, manchmal auch Sohn des <A HREF="../../a/ap/apollon.html" title="Apollon">Apollon</A> bezeichnet </li><li>Hippalkos, den <A HREF="../../a/ar/argonaut.html" title="Argonaut">Argonauten</A>, auch als <em>Hippalkus</em>, <em>Hippalkmos</em> oder <em>Hippalkimos</em> geschrieben </li><li>Hippasos </li><li>Kleon </li><li>Kopreus </li><li>Korynthios </li><li>Kybosuros </li><li>Pittheus, König von Troizen </li><li>Pleisthenes </li><li>Skeiron oder <em>Skiron</em>, der auch als ein Sohn des <A HREF="../../p/po/poseidon.html" title="Poseidon">Poseidon</A> gesehen wird; und </li><li><A HREF="../../t/th/thyestes.html" title="Thyestes">Thyestes</A><p> </li><li>Antibia </li><li>Archippe, die Mutter von Eurysteos und <A HREF="../../a/al/alkione.html" title="Alkione">Alkyone</A> </li><li>Astydameia, von einigen als Mutter des Amphitrion bezeichnet </li><li><A HREF="../../e/eu/eurydike.html" title="Eurydike">Eurydike</A> </li><li>Lysidike, nach anderen die Mutter des Amphitrion </li><li>Nikippe<p> </li></ul>Mit der <A HREF="../../n/ny/nymphe.html" title="Nymphe">Nymphe</A> Astyoche zeugte er den <A HREF="../../c/ch/chrysippos.html" title="Chrysippos">Chrysippos</A>. <p> <A NAME="Herrschaftsbereich"><H2>Herrschaftsbereich</H2> Seine Herrschaft dehnte Pelops von Pisa zunächst über <A HREF="../../o/ol/olympia__griechenland_.html" title="Olympia (Griechenland)">Olympia</A>, wo er die Spiele erneuerte, dann über <A HREF="../../a/ar/arkadien.html" title="Arkadien">Arkadien</A> aus.<p> Die ganze südliche Halbinsel Griechenlands aber erhielt von ihm den Namen <A HREF="../../p/pe/peloponnes.html" title="Peloponnes">Peloponnes</A>, und vor allen Heroen wurde er hoch verehrt. Sein Grabmal fand sich am Alpheios bei Pisa.<p> <A NAME="Siehe auch"><H2>Siehe auch</H2> <ul><li><A HREF="../../t/ta/tantaliden.html" title="Tantaliden">Tantaliden</A> </li><li><A HREF="../../p/po/portal_mythologie.html" title="Portal Mythologie">Portal Mythologie</A><p> </li></ul><A NAME="Literatur"><H2>Literatur</H2> <ul><li>Klausen: <em>Über den Mythus des Pelops</em> (im "Philologus", Bd. 7, Göttingen 1853) </li><li><A HREF="../../f/fr/friedrich_wilhelm_ritschl.html" title="Friedrich Wilhelm Ritschl">Ritschl</A>: <em>Opuscula</em> (Bd. 1, S. 795 ff:) </li><li>Karl Kerényi: "Die Mythologie der Griechen - Die Götter- und Menschheitsgeschichten", dtv, ISBN 3-423-30030-2 </li><li>Michael Grant und John Hazel: "Lexikon der antiken Mythen und Gestalten", dtv, ISBN 3-423-32508-9 </li><li>Robert von Ranke-Graves: "Griechische Mythologie - Quellen und Deutung", rororo, ISBN 3-499-55404-6<p> </li></ul><hr> <em>Dieser Artikel basiert auf dem entsprechenden Eintrag in <A HREF="../../m/me/meyers_konversationslexikon.html" title="Meyers Konversationslexikon">Meyers Konversationslexikon</A>, 4. Auflage von 1888-90</em> <p> <p> <p> <p></div><br><div id=footer><table border=0><tr><td> <small>Dies ist ein Artikel aus der freien Enzyklopädie <a href="http://de.wikipedia.org">Wikipedia</a>. Stand: August 2004. Der Artikel steht unter der <a href="http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt">GNU Free Documentation License</a>.</small></td></tr></table></div>