Priesterbruderschaft St. Petrus
Die Priesterbruderschaft Sankt Petrus (lat. Fraternitas Sacerdotalis Sancti Petri FSSP) ist eine katholische Gesellschaft apostolischen Lebens von Klerikern unter päpstlichem Recht. Sie wurde im Jahr 1988 gegründet, als Reaktion auf die vom heiligen Stuhl nicht approbierten Bischofsweihen von Erzbischof Marcel Lefebvre. Gründungsmitglieder waren Priester der von Lefebvre gegründeten Priesterbruderschaft St. Pius X.
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Theologie
Ähnlich zu der Priesterbruderschaft St. Pius X vertritt die von Rom anerkannte Pristerbruderschaft St. Petrus einen konservativen Standpunkt, allerdings nicht in derselben Ausprägung. So wird das 2. Vatikanische Konzil ohne Vorbehalt anerkannt, die in der Liturgiereform eingeführte neue Messe akzeptiert und die in der Tradition Lefebvres stehende Kritik am Modernismus soweit abgeschwächt, dass keinerlei Konfrontation mit Rom entsteht. Ein wichtiges Anliegen der Bruderschaft ist die Feier der Tridentinischen Messe in lateinischer Sprache, nach der Messordnung von 1962.