Südslawische Sprachen<meta http-equiv="Content-type" content="text/html; charset=utf-8"> <link rel="shortcut icon" href="../../favicon.ico"><link rel="stylesheet" href="../../wikistatic.css"></head> <body><div id=topbar><table width='98%' border=0><tr><td><a href="../../h/ha/hauptseite.html" title="Hauptseite">Hauptseite</a> | <b><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Südslawische_Sprachen" title="Südslawische Sprachen">Aktueller Wikipedia-Artikel</a></b></td> <td align=right nowrap><form name=search class=inline method=get action="../../../search/search.html"><input name=search size=19><input type=submit value=Search></form></td></tr></table></div> <div id=article><h1>Südslawische Sprachen</h1>Die <strong>südslawischen Sprachen</strong> sind eine Untergruppe des <A HREF="../../s/sl/slawische_sprachen.html" title="Slawische Sprachen">Slawischen Zweiges</A> der <A HREF="../../i/in/indoeuropa_ische_sprachfamilie.html" title="Indoeuropäische Sprachfamilie">Indoeuropäischen Sprachen</A> mit ca. 34 Millionen Sprechern. Zu ihnen gehören folgende Schriftsprachen: <ul><li><A HREF="../../s/sl/slowenische_sprache.html" title="Slowenische Sprache">Slowenische Sprache</A> </li><li><A HREF="../../s/se/serbokroatische_sprache.html" title="Serbokroatische Sprache">Serbokroatische Sprache</A> (offiziell obsoleter Kompromiss aus serbischer und kroatischer Schriftsprache, die aber weiterhin gegenseitig verständlich bleiben) <ul><li><A HREF="../../k/kr/kroatische_sprache.html" title="Kroatische Sprache">Kroatische Sprache</A> (verwendet das <A HREF="../../l/la/lateinisches_alphabet.html" title="Lateinisches Alphabet">Lateinische Alphabet</A>) <ul><li><A HREF="../../b/bu/burgenlandkroatische_sprache.html" title="Burgenlandkroatische Sprache">Burgenlandkroatische Sprache</A> </li></ul></li><li><A HREF="../../b/bo/bosnische_sprache.html" title="Bosnische Sprache">Bosnische Sprache</A> (verwendet das <A HREF="../../l/la/lateinisches_alphabet.html" title="Lateinisches Alphabet">Lateinische Alphabet</A>) </li><li><A HREF="../../s/se/serbische_sprache.html" title="Serbische Sprache">Serbische Sprache</A> (verwendet meist das <A HREF="../../k/ky/kyrillisches_alphabet.html" title="Kyrillisches Alphabet">Kyrillische Alphabet</A>, speziell in der <A HREF="../../v/vo/vojvodina.html" title="Vojvodina">Vojvodina</A> auch das Lateinische Alphabet) </li></ul></li><li><A HREF="../../m/ma/mazedonische_sprache.html" title="Mazedonische Sprache">Mazedonische Sprache</A> </li><li><A HREF="../../b/bu/bulgarische_sprache.html" title="Bulgarische Sprache">Bulgarische Sprache</A><p> </li></ul>Das mittelalterliche Mazedonische und Bulgarische ist aufgrund seiner liturgischen Funktion auch als <A HREF="../../a/al/altkirchenslawisch.html" title="Altkirchenslawisch">Altkirchenslawisch</A> bekannt. Aus der altkirchenslawischen Schriftsprache hat sich das Kirchenslawische entwickelt.<p> Das Serbokroatische lässt sich <A HREF="../../d/di/dialektologie.html" title="Dialektologie">dialektologisch</A> in vier Dialektgruppen unterteilen: <A HREF="../../s/st/stokavisch.html" title="Stokavisch">Štokavisch</A>, Kajkavisch, Čakavisch und Torlakisch. Die heutigen Amtssprachen Kroatisch, Serbisch und Bosnisch bauen alle auf dem Štokavischen auf, im Burgenland wird überwiegend Čakavisch verwendet, ebenso im kroatischen Küstenland. Kajkavisch kommt nur im Norden Kroatiens um Zagreb vor, Torlakisch im Südosten Serbiens.<p> Die südslawischen Sprachen wurden durch die Landnahme der <A HREF="../../m/ma/magyaren.html" title="Magyaren">Ungarn</A> und die <A HREF="../../d/de/deutsche_ostsiedlung.html" title="Deutsche Ostsiedlung">deutsche Ostkolonisation</A> in <A HREF="../../a/a_/a_sterreich.html" title="Österreich">Österreich</A> sowie die Reetabilisierung des <A HREF="../../r/ru/ruma_nische_sprache.html" title="Rumänische Sprache">Rumänischen</A> zwischen <A HREF="../../9/9_/9__jahrhundert.html" title="9. Jahrhundert">9</A> und <A HREF="../../1/11/11__jahrhundert.html" title="11. Jahrhundert">11. Jahrhundert</A> von den <A HREF="../../w/we/westslawen.html" title="Westslawen">west-</A> und <A HREF="../../o/os/ostslawische_sprachen.html" title="Ostslawische Sprachen">ostslawischen Sprachen</A> räumlich getrennt. Einheimische Linguisten teilen die Südslawischen Sprachen oft noch weiter auf in eine westliche Gruppe, welche das Slowenische und das Serbokroatische bzw. dessen Einzelsprachen umfasst, und eine östliche bestehend aus dem Bulgarischen und Mazedonischen (sowie eventuell dem Torlakischen Dialekt des Serbischen). Die östliche Gruppe hebt sich im Vergleich zu anderen slawischen Sprachen durch einen weitgehenden Verlust der <A HREF="../../d/de/deklination.html" title="Deklination">Deklination</A> ab und weist einige übernommene grammatikalische Gemeinsamkeiten mit dem <A HREF="../../r/ru/ruma_nische_sprache.html" title="Rumänische Sprache">Rumänischen</A>, <A HREF="../../a/al/albanische_sprache.html" title="Albanische Sprache">Albanischen</A> und teilweise auch dem Neugriechischen auf. Gemeinsam mit diesen werden diese "östliche Gruppe" zum <A HREF="../../b/ba/balkan.html" title="Balkan">Balkan</A>-<A HREF="../../s/sp/sprachbund.html" title="Sprachbund">Sprachbund</A> gerechnet. Das Altkirchenslawische wies diese Merkmale noch nicht auf.<p> <em>Siehe auch:</em> <A HREF="../../s/sl/slawische_sprachen.html" title="Slawische Sprachen">Slawische Sprachen</A><p> <em>Anmerkung:</em> <em>Jugoslawisch</em> heißt in der Übersetzung <em>Südslawisch</em>, wird aber häufig als Bezeichnung für die Serbokroatische Sprache (im früheren Jugoslawien) verwendet.<p> <p> <p></div><br><div id=footer><table border=0><tr><td> <small>Dies ist ein Artikel aus der freien Enzyklopädie <a href="http://de.wikipedia.org">Wikipedia</a>. Stand: August 2004. Der Artikel steht unter der <a href="http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt">GNU Free Documentation License</a>.</small></td></tr></table></div>