Samurai<meta http-equiv="Content-type" content="text/html; charset=utf-8"> <link rel="shortcut icon" href="../../favicon.ico"><link rel="stylesheet" href="../../wikistatic.css"></head> <body><div id=topbar><table width='98%' border=0><tr><td><a href="../../h/ha/hauptseite.html" title="Hauptseite">Hauptseite</a> | <b><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Samurai" title="Samurai">Aktueller Wikipedia-Artikel</a></b></td> <td align=right nowrap><form name=search class=inline method=get action="../../../search/search.html"><input name=search size=19><input type=submit value=Search></form></td></tr></table></div> <div id=article><h1>Samurai</h1><strong>Samurai</strong> (侍 oder seltener 士) ist die übliche Bezeichnung für einen Krieger im vorindustriellen <A HREF="../../j/ja/japan.html" title="Japan">Japan</A>. Eine passendere Bezeichnung, die während der <A HREF="../../s/sh/shogun.html" title="Shogun">Edo-Periode</A> gebräuchlich war, ist <em>bushi</em> (wörtlich: „Kriegsmann“). Heute wird <em>Samurai</em> hingegen für den Kriegeradel verwendet und nicht z. B. für <em>ashigaru</em> (wörtlich: "schnelle Füße"; gemeint sind leichtgerüstete Fußsoldaten). Ein herrenloser Samurai, der keinem <em><A HREF="../../d/da/daimyo.html" title="Daimyo">daimyo</A></em> (Lehnsherren) angehörte, wurde <em>ronin</em> („Wellenmann“) genannt.<p> <p><table border="0" id="toc"><tr><td align="center"> <b>Table of contents</b> <script type='text/javascript'>showTocToggle("show","hide")</script></td></tr><tr id='tocinside'><td align="left"> <div style="margin-left:2em;"> </div> </div> <A CLASS="internal" HREF="#Etymologie">1 Etymologie</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Die Waffen der Samurai">2 Die Waffen der Samurai</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Geschichte">3 Geschichte</A><BR> <div style="margin-left:2em;"> <A CLASS="internal" HREF="#Ursprung der Samurai">3.1 Ursprung der Samurai</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Aufstieg der Samurai">3.2 Aufstieg der Samurai</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Japan der Feudalzeit">3.3 Japan der Feudalzeit</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Die Meiji-Restauration">3.4 Die Meiji-Restauration</A><BR> </div> <A CLASS="internal" HREF="#Literatur">4 Literatur</A><BR> <A CLASS="internal" HREF="#Weblinks">5 Weblinks</A><BR> </td></tr></table><P> <A NAME="Etymologie"><H2>Etymologie</H2><p> Der Ursprung des Wortes <em>Samurai</em> liegt im Japan der Vor-Heian-Periode. Es wurde <em>saburai</em> ausgesprochen und bedeutet „Diener“ oder „Begleiter“. Erst in der frühen Moderne, namentlich in der Azuchi-Momoyama-Periode und der frühen Edo-Periode des späten <A HREF="../../1/16/16__jahrhundert.html" title="16. Jahrhundert">16</A> und frühen 17. Jahrhunderts, bürgerte sich das Wort <em>samurai</em> an Stelle von <em>saburai</em> ein. Die Bedeutung hatte sich allerdings bereits lange Zeit vorher gewandelt.<p> <A NAME="Die Waffen der Samurai"><H2>Die Waffen der Samurai</H2><p> Hauptwaffe der Samurai war ein Schwertpaar (<em>daisho</em>), von denen es eines für den Frieden und eines für den Kampf gab. Das Schwertpaar für den Frieden bestand aus dem langen <A HREF="../../k/ka/katana.html" title="Katana">Katana</A> und dem kurzen <A HREF="../../w/wa/wakizashi.html" title="Wakizashi">Wakizashi</A> bzw <A HREF="../../k/ko/kotetsu.html" title="Kotetsu">Kotetsu</A>, das Schwertpaar für den Kampf aus dem langen <em><A HREF="../../t/ta/tachi.html" title="Tachi">Tachi</A></em> und dem kurzen <A HREF="../../t/ta/tanto.html" title="Tanto">Tanto</A>. Im Gegensatz zu dem geraden und wuchtigen Schwert der europäischen <A HREF="../../r/ri/ritter.html" title="Ritter">Ritter</A> war das japanische Schwert leicht gebogen und weniger schwer. Die Schwertscheiden waren sehr reich verziert.<p> Eine andere Waffe der Samurai war der Dai-kyu (<A HREF="../../l/la/langbogen.html" title="Langbogen">Langbogen</A>), der wegen seiner enormen Größe, seiner gewaltigen Reichweite und seiner großen Durchschlagskraft gefürchtet war. Ein geübter Schütze konnte aus etwa 150 Metern Entfernung ein bewegliches Objekt von der Größe eines Hundes sicher treffen, aber auch Reichweiten von etwa 300 Metern waren möglich. Seine asymmetrische Form machte es zudem möglich, ihn auch vom Pferderücken aus abzufeuern, was ihn als Reiterwaffe gefürchtet machte.<p> Auch zwei Lanzen gehörten zur Ausrüstung eines Samurai: Die Klinge der Schwertlanze <em>naginata</em> war lang und leicht gebogen, die <em>yari</em> hatte eine relativ lange dolchartige Spitze und war beidseitig geschliffen.<p> <A NAME="Geschichte"><H2>Geschichte</H2><p> <A NAME="Ursprung der Samurai"><H3>Ursprung der Samurai</H3><p> Während der <A HREF="../../h/he/heian_periode.html" title="Heian-Periode">Heian-Periode</A> (<A HREF="../../7/79/794.html" title="794">794</A>-<A HREF="../../1/11/1192.html" title="1192">1192</A>) bezog sich <em>saburai</em> vor allem auf die Wachen des kaiserlichen Palastes und die Schwertträger. Diese Vorläufer der klassischen Samurai wurden vom Herrscher ausgestattet. Ihnen war vorgeschrieben, fortwährend ihre Beherrschung der Kampfkunst zu verbessern.<p> Die eigentlichen Armeen des Kaisers hingegen waren lediglich Gruppen von Wehrpflichtigen, die im Kriegs- oder Rebellionsfalle den entsprechenden Provinzen Japans zugeordnet wurden. Sie waren nach dem Vorbild <A HREF="../../c/ch/china.html" title="China">chinesischer</A> Armeen aufgebaut und bestanden aus einem Drittel der kampffähigen erwachsenen männlichen Bevölkerung. Im Gegensatz zu den kaiserlichen Wachen musste jeder Soldat für seine Waffen und Versorgung selbst aufkommen.<p> Während der frühen Heian-Periode im späten <A HREF="../../8/8_/8__jahrhundert.html" title="8. Jahrhundert">8</A> und frühen <A HREF="../../9/9_/9__jahrhundert.html" title="9. Jahrhundert">9. Jahrhundert</A> strebte Kaiser <em>Kammu</em> (<A HREF="../../7/73/737.html" title="737">737</A>-<A HREF="../../8/80/806.html" title="806">806</A>) nach einer Konsolidierung und Expansion seines Reiches in der nördlichen <A HREF="../../h/ho/honshu.html" title="Honshu">Honshū</A>-Region. Er sandte seine Armeen aus, um die im Norden noch nach den alten Traditionen der <A HREF="../../y/ya/yayoi.html" title="Yayoi">Yayoi</A>-Zeit lebenden <A HREF="../../e/ez/ezo.html" title="Ezo">Emishi</A> zu unterwerfen, und führte den Titel des <A HREF="../../s/sh/shogun.html" title="Shogun">Shogun</A> ein, wobei er sich bei der Unterwerfung der Emishi auf die starken regionalen Clans verließ.<p> Die Entwicklung dieser Clans und damit des Schwertadels begann mit der Taika-Reform von <A HREF="../../6/64/645.html" title="645">645</A> und dem Taihou-Kodex von <A HREF="../../7/70/702.html" title="702">702</A> aufgrund deren eine Landreform durchgeführt und ein einheitliche Steuersystem eingeführt wurde. Zu den Steuern gehörten auch Fron- und Militärdienst. Kleinbauern, die sich ihrer Steuern und besonders des Dienstes entledigen wollten, verschenkten ihr Land an Institutionen, wie Klöster oder an Adlige. Diese Methode wurde Kishin (Schenkung) genannt und stand seit der <A HREF="../../n/na/nara.html" title="Nara">Nara</A>-Periode unter Strafe, was jedoch nicht viel genützt hat. Anschliessend pachtete es der Kleinbauern von seinem neuen Herren zurueck. Eine symbiotische Gemeinschaft von Grossbauern und Gefolgschaft, Herr und Diener (Shujuu) entstand. Die Gefolgsleute eines Herren nannte sich selbst Samurai. Das eigentliche Wort hatte ursprünglich keine militärische Bedeutung.<p> Mit dem Kishin brach jedoch insbes. die Wehrpflichtarmee zusammen. Das System der Wehrpflicht war aber ohnehin schwer zu verwalten und uneffektiv. Im Krieg gegen die Emishi seit <A HREF="../../7/78/780.html" title="780">780</A> erwiesen sich die Pflichtsoldaten als lausige Kämpfer. Die stärksten militärischen Einheiten waren die berittenen Eliteoffiziere. Daraufhin wurde <A HREF="../../7/79/792.html" title="792">792</A> die Wehrpflicht abgeschafft und die Armee auf der Basis von Freiwilligen umgestellt. Das kaiserliche Militär war jedoch nicht mehr in der Lage die Sicherheit im ganzen Land aufrecht zu erhalten. Besonders in den entlegenen Provinzen verschlechterte sich die Sicherheitslage. Die lokalen Grossbauern mussten dort letztlich selbst für ihre Verteidigung sorgten. Sie waren dabei so erfolgreich, dass sich einige Familien im Laufe der Zeit darauf spezialisierten, militärische Aufträge vom Kaiserhaus durchzuführen. Der Schwertadel (<A HREF="../../b/bu/buke.html" title="Buke">Buke</A>) war geboren. Dabei spielten adligen Keimzellen in Form zahlreichen Prinzen, die ihr Glück in der Provinz suchten, eine besondere Rolle: Taira, Minamoto etc. haben alle kaiserliche Vorfahren.<p> Da zu Beginn der größte Vorteil dieser militärischen Einheiten in ihrer Erfahrenheit im Gebirgskampf und vor allem im <A HREF="../../b/bo/bogenschiea_en.html" title="Bogenschießen">Bogenschießen</A> lag, blieb für den größten Teil der folgenden Feudalperiode, der Ära der Samurai-Herrschaft, der Ausdruck <em>yumitori</em> (<A HREF="../../b/bo/bogenscha_tze.html" title="Bogenschütze">Bogenschütze</A>) der Ehrentitel eines ausgezeichneten Kriegers, selbst als der Schwertkampf die größere Wichtigkeit erlangt hatte.<p> <A NAME="Aufstieg der Samurai"><H3>Aufstieg der Samurai</H3><p> Ursprünglich waren die Samurai also nur Soldaten im Dienste des Kaisers und der Adelsstämme. Im Laufe der Zeit sammelten sie jedoch genügend Einfluss, um die Macht des Kaisers an sich zu reißen und die erste Samurai-dominierte Regierung zu bilden.<p> Während die regionalen <em>daimyo</em> sich zusammenschlossen und Arbeitskraft sowie Ressourcen sammelten, formten sie eine auf den <em>toryo</em> (Anführer) ausgerichtete Hierarchie. Dieser <em>toryo</em> war entweder ein entfernter Verwandter des Kaisers oder ein rangniedrigeres Mitglied einer der drei Adelsfamilien, der Fujiwara, der Minamoto oder der Taira. Obwohl die <em>toryo</em> ursprünglich nur auf vier Jahre befristet als Magistraten in die Provinzen entsandt worden waren, entschlossen sie sich zu bleiben, wohl wissend, dass sie nach ihrer Rückkehr nur Nebenrollen in der Regierung spielen würden. Ihre Söhne erbten ihre Positionen und leiteten von der Mitte bis zum Ende der Heian-Periode die <em>daimyo</em> weiter beim Niederschlagen der Rebellionen in ganz Japan.<p> Wegen ihrer militärischen und ökonomischen Stärke entwickelten sich die <em>daimyo</em> zu einem neuen Machtfaktor in der Politik am Kaiserhof. Ihre Beteiligung an der Hogen-Rebellion gegen Ende der Heian-Periode trug noch zur Konsolidierung ihrer Macht bei. Während der Heiji-Rebellion <A HREF="../../1/11/1160.html" title="1160">1160</A> kam es zum Kampf der rivalisierenden <em>Minamoto</em> und <em>Taira</em>. Der siegreich aus der Rebellion hervorgehende Taira no Kiyomori (<A HREF="../../1/11/1118.html" title="1118">1118</A>-<A HREF="../../1/11/1181.html" title="1181">1181</A>) wurde als erster Krieger, der eine solche Position erreichte, kaiserlicher Berater und übernahm schließlich die Kontrolle über den Staat. Auf diese Weise bildete er die erste Samurai-dominierte Regierung und reduzierte den Kaiser auf eine bloße Symbolfigur.<p> <A NAME="Japan der Feudalzeit"><H3>Japan der Feudalzeit</H3><p> Ein erneuter Zusammenstoß zwischen den <em>Taira</em> und den <em>Minamoto</em> <A HREF="../../1/11/1180.html" title="1180">1180</A> führte zum Gempei-Krieg, der bis <A HREF="../../1/11/1185.html" title="1185">1185</A> dauerte. Der siegreiche <A HREF="../../m/mi/minamoto_no_yoritomo.html" title="Minamoto no Yoritomo">Minamoto no Yoritomo</A> (<A HREF="../../1/11/1147.html" title="1147">1147</A>-<A HREF="../../1/11/1199.html" title="1199">1199</A>) ging <A HREF="../../1/11/1190.html" title="1190">1190</A> nach <A HREF="../../k/ky/kyoto.html" title="Kyoto">Kyoto</A> und wurde zum <A HREF="../../s/sh/shogun.html" title="Shogun">Seii Taishogun</A> ernannt (wie der Titel <em>shogun</em> in voller Länge heißt). Er begründete das <em>Kamakura-Shogunat</em> (<A HREF="../../1/11/1192.html" title="1192">1192</A>-<A HREF="../../1/13/1333.html" title="1333">1333</A>). <p> Im Laufe der Zeit wurden mächtige Samurai-<em>daimyo</em> zu Kriegsadeligen (<em>buke</em>), die nur nominal der <A HREF="../../a/ar/aristokratie.html" title="Aristokratie">Aristokratie</A> des Hofes (<em>kuge</em>) unterstanden. Während die Samurai höfische Sitten wie <A HREF="../../k/ka/kalligrafie.html" title="Kalligrafie">Kalligraphie</A>, <A HREF="../../l/ly/lyrik.html" title="Lyrik">Dichtkunst</A> und <A HREF="../../m/mu/musik.html" title="Musik">Musik</A> übernahmen, wurden im Gegenzug von den <em>kuge</em> auch Samurai-Fähigkeiten übernommen. Trotz verschiedener Intrigen und kurzer Perioden unter der Herrschaft diverser Kaiser lag die wahre Macht in den Händen der Shogune und Krieger.<p> <p> Während der <em>sengoku jidai</em> („Periode der Krieg führenden Provinzen“, <A HREF="../../1/14/1467.html" title="1467">1467</A>-<A HREF="../../1/15/1568.html" title="1568">1568</A>) war das japanische Kastensystem noch so flexibel, dass sich auch Männer aus anderen sozialen Klassen manchmal als Krieger einen Namen machen und de facto zu Samurai werden konnten (auch wenn ein formaler <A HREF="../../b/bu/bushido.html" title="Bushido">bushido</A>-Status bei 150 gleichzeitig um Einfluss kämpfenden Kriegsherren kaum einen Wert besaß). Dies änderte sich, als <A HREF="../../t/to/toyotomi_hideyoshi.html" title="Toyotomi Hideyoshi">Toyotomi Hideyoshi</A> (<A HREF="../../1/15/1536.html" title="1536">1536</A>-<A HREF="../../1/15/1598.html" title="1598">1598</A>), selber Sohn einer armen bäuerlichen Familie, erster <A HREF="../../m/mi/minister.html" title="Minister">Minister</A> wurde. Er erließ <A HREF="../../1/15/1586.html" title="1586">1586</A> ein Gesetz, das die Samurai-<A HREF="../../k/ka/kaste.html" title="Kaste">Kaste</A> als permanent und erblich festschrieb und Nicht-Samurai verbot, Waffen zu tragen.<p> Während des <em>Tokugawa-Shogunats</em> bzw. der <A HREF="../../s/sh/shogun.html" title="Shogun">Edo-Periode</A> (<A HREF="../../1/16/1603.html" title="1603">1603</A>-<A HREF="../../1/18/1867.html" title="1867">1867</A>) wurden Samurai vermehrt Höflinge, Bürokraten und Administratoren anstelle von Kämpfern und <em><A HREF="../../d/da/daisho.html" title="Daisho">daisho</A></em>. Das Schwertpaar der Samurai (<A HREF="../../k/ka/katana.html" title="Katana">Katana</A> und <A HREF="../../w/wa/wakizashi.html" title="Wakizashi">Wakizashi</A>) wurde mehr ein symbolisches Emblem der Macht denn eine Waffe des täglichen Gebrauchs. Samurai besaßen weiterhin das Recht, jeden <A HREF="../../b/ba/ba_rger.html" title="Bürger">Bürger</A> niederzuschlagen, der ihnen nicht den gebührenden Respekt erwies; in welchem Maße von diesem Recht Gebrauch gemacht wurde, ist aber nicht bekannt. Als die Regierung schließlich die <em>daimyo</em> zwang, die Größe ihrer Armeen zu reduzieren, wurden arbeitslose <em>ronin</em> zu einem großen gesellschaftlichen Problem.<p> Schüler schrieben das <A HREF="../../b/bu/bushido.html" title="Bushido">bushido</A> in seiner schlussendlichen Form während der Tokugawa-Periode fest. Aus dieser Periode stammt auch das berühmteste Buch des <em>kenjutsu</em>, Musashi Miyamotos <em>Das Buch der Fünf Ringe</em> (<A HREF="../../1/16/1643.html" title="1643">1643</A>).<p> <p> <A NAME="Die Meiji-Restauration"><H3>Die Meiji-Restauration</H3><p> Die letzte Sternstunde der ursprünglichen Samurai kam <A HREF="../../1/18/1867.html" title="1867">1867</A>, als kaisertreue Samurai aus den Provinzen Choshu und Satsuma die Streitkräfte des Shogunates bezwangen. Kaiser Meiji (eigentlich <A HREF="../../m/mu/mutsuhito.html" title="Mutsuhito">Mutsuhito</A>, <A HREF="../../1/18/1852.html" title="1852">1852</A>-<A HREF="../../1/19/1912.html" title="1912">1912</A>) hob den Samurai-Status jedoch zugunsten einer moderneren, westlich orientierten Armee auf und behielt lediglich das <em>Katana</em> für Offiziere bei.<p> Japanische Soldaten behielten bis zum <A HREF="../../z/zw/zweiter_weltkrieg.html" title="Zweiter Weltkrieg">Zweiten Weltkrieg</A> eine gewisse Ähnlichkeit zum <em>bushido</em>. Viele Blutlinien der Samurai, wie das Haus <A HREF="../../h/ho/honda.html" title="Honda">Honda</A>, haben in der japanischen Wirtschaft und Politik auch heute noch großen Einfluss.<p> <A NAME="Literatur"><H2>Literatur</H2><p> <ul><li>Tsunetomo Yamamoto: <em>Hagakure</em>. Kabel-Verlag, 2003, ISBN 3-822-50644-3 (<A HREF="../../h/ha/hagakure.html" title="Hagakure">Hagakure</A> ist der Samurai-Ehrenkodex) </li><li><A HREF="../../y/yu/yukio_mishima.html" title="Yukio Mishima">Yukio Mishima</A>: <em>Zu einer Ethik der Tat. Einführung in das Hagakure, die grosse Lehre der Samurai</em>. Hanser-Verlag, München 1996, ISBN 3-446-14516-8 </li><li>Wolfgang Schwentker: <em>Die Samurai</em>. Verlag C.H. Beck, 2003, ISBN 3-406-47988-X </li><li><A HREF="../../i/in/inazo_nitobe.html" title="Inazo Nitobe">Inazo Nitobe</A>: <em>Bushido - Die Seele Japans</em>. Angkor Verlag, Frankfurt 2003, ISBN 3-936-01816-2<p> </li></ul><A NAME="Weblinks"><H2>Weblinks</H2><p> <ul><li> <A HREF="http://www.samurai-archives.com/" class="external">www.samurai-archives.com</A> (englisch) </li><li> <A HREF="http://www.tenshukaku.de/" class="external">www.tenshukaku.de</A> (deutsch)<p> </li></ul><p> <p> <p></div><br><div id=footer><table border=0><tr><td> <small>Dies ist ein Artikel aus der freien Enzyklopädie <a href="http://de.wikipedia.org">Wikipedia</a>. Stand: August 2004. Der Artikel steht unter der <a href="http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt">GNU Free Documentation License</a>.</small></td></tr></table></div>