Sandmännchen<meta http-equiv="Content-type" content="text/html; charset=utf-8"> <link rel="shortcut icon" href="../../favicon.ico"><link rel="stylesheet" href="../../wikistatic.css"></head> <body><div id=topbar><table width='98%' border=0><tr><td><a href="../../h/ha/hauptseite.html" title="Hauptseite">Hauptseite</a> | <b><a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Sandmännchen" title="Sandmännchen">Aktueller Wikipedia-Artikel</a></b></td> <td align=right nowrap><form name=search class=inline method=get action="../../../search/search.html"><input name=search size=19><input type=submit value=Search></form></td></tr></table></div> <div id=article><h1>Sandmännchen</h1>Das <strong>Sandmännchen</strong> ist eine Trickfilm-Fernsehpuppe, die jeweils vor und nach Ende eines kurzen Filmes in einer kurzen Rahmenhandlung erscheint. Sie soll die Kleinkinder zum Ins-Bett-Gehen motivieren.<p> Früher gab es zwei Sandmännchen, eines für die Kinder in der ehemaligen DDR und eines für die Kinder in der Bundesrepublik.<p> Die Idee zu einem Fernseh-Sandmann hatte Anfang 1959 Ilse Obrig vom <A HREF="../../s/se/sender_freies_berlin.html" title="Sender Freies Berlin">SFB</A>. Gemeinsam mit der Puppengestalterin und Autorin Johanna Schüppel entwickelt sie eine einfache kleine Handpuppe. Doch noch bevor "Sandmännchens Gruß für Kinder" am 1. Dezember 1959 auf dem Bildschirm erschien, sendete der <A HREF="../../d/dd/ddr_fernsehen.html" title="DDR-Fernsehen">Deutsche Fernsehfunk</A> (DFF) am 22. November 1959 "Unser Sandmännchen". Die Fernsehmacher in Adlershof hatten von der Entwicklung eines West-Sandmännchens erfahren und produzierten mit aufwendiger Tricktechnik die erste Folge des Ost-Sandmännchens. Innerhalb von zwei Wochen hatte der Bühnen- und Kostümbildner Gerhard Behrendt, der damals im Trickfilmbereich des DFF arbeitete, die gewünschte Sandmann-Figur zu schaffen. Im Sommer 1960 bekam das Ost-Sandmännchen seine endgültige Form mit dem bis heute typischen Bart. <p> In der Folgezeit entstanden Sandmännchen-Folgen mit vielfältigem Inhalt - Alltagsszenen, Reisen des Sandmännchens in ferne (meist sozialistische) Länder und auch ins Weltall, Märchenszenen, aber auch Szenen mit starkem politischen Inhalt, etwa Besuche des Sandmännchens bei der NVA oder den Grenztruppen auf Oder und Neiße. <p> In den Filmen, die von der Rahmenhandlung eingeschlossen waren, erschienen zahlreiche Figuren, die Kultstatus erlangten - zum Beispiel Pittiplatsch und Schatterinchen, Herr Fuchs und Frau Elster oder später Plumps und das Küken. <p> Im Zuge der Wende wurde das DDR-Sandmännchen <A HREF="../../1/19/1990.html" title="1990">1990</A> eingestellt, doch nach Protesten von Eltern schon nach kurzer Zeit wieder ins Programm genopmmen. Nach der Wende, als der DFF 1991 seine Tätigkeit einstellte, blieb der Abendgruß den Zuschauern erhalten. Dafür verschwand die westliche Nachahmung.<p> Auch weiterhin wurden und werden vom <A HREF="../../o/or/orb.html" title="ORB">ORB</A> bzw. <A HREF="../../r/ru/rundfunk_berlin_brandenburg_1.html" title="Rundfunk Berlin-Brandenburg">RBB</A> noch Sandmännchenfolgen produziert. Heute läuft das Sandmännchen im <A HREF="../../m/mi/mitteldeutscher_rundfunk.html" title="Mitteldeutscher Rundfunk">MDR</A>, <A HREF="../../r/rb/rbb.html" title="RBB">RBB</A> und KI.KA. <p> Als literarische Figur gibt es den Sandmann schon länger.<p> </li></ul></div><br><div id=footer><table border=0><tr><td> <small>Dies ist ein Artikel aus der freien Enzyklopädie <a href="http://de.wikipedia.org">Wikipedia</a>. Stand: August 2004. Der Artikel steht unter der <a href="http://www.gnu.org/licenses/fdl.txt">GNU Free Documentation License</a>.</small></td></tr></table></div>