Twilight Zone
Twilight Zone ist der Name einer amerikanischen Fernsehserie der 50er und 60er Jahre mit Mystery- und Science-Fiction-Elementen und damals innovativem Konzept. Die Pointen waren oft psychologisch doppelbödig, sarkastisch, bisweilen makaber. Charakteristisch für Twilight Zone war auch die Kürze, in der die Geschichten erzählt wurden: Die durchschnittliche Episoden-Länge betrug 25 Minuten.Kreativer Kopf hinter der Serie war der TV-Produzent und sechsfache Emmy-Preisträger Rod Serling. Seine charismatische Moderation, die Einführung in jede Folge war ein Markenzeichen der Serie:
"There is a fifth dimension beyond that which is known to man. It is a dimension as vast as space and as timeless as infinity. It is the middle ground between light and shadow, between science and superstition, and it lies between the pit of man's fears, and the summit of his knowledge. This is the dimension of imagination. It is an area which we call... THE TWILIGHT ZONE."
(Es gibt eine 5. Dimension jenseits der menschlichen Erfahrung - eine Dimension, so gewaltig wie der Raum und so zeitlos wie die Ewigkeit. Es ist das Zwischenreich, wo Licht in Schatten übergeht, Wissenschaft auf Aberglaube trifft. Sie liegt zwischen den Fallgruben unserer Furcht und den lichten Gipfeln unseres Wissens. Dies ist die Dimension der Phantasie, das Reich der Dämmerung - die Twilight Zone.)
Serling schrieb über die Hälfte der Drehbücher für die Original-Serie selbst.
Insgesamt wurden zwischen 1959 und 1965 156 Episoden produziert. Die erste Folge gelangte bereits 1961 ins Deutsche Fernsehen. Die Serie war in Deutschland auch unter dem Titel "Unheimliche Schattenlichter" bekannt.
Die thematische Bandbreite bei Twilight Zone war ebenso weit gesteckt, wie die Schauplätze, Orte und Zeiten.
Table of contents |
2 Neuauflage in den 80er Jahren 3 Twilight Zone im Kino 4 Weblinks |
Inzwischen vertrauen die Menschen den Aliens soweit, dass gar Urlaubsreisen zu deren Heimatplaneten organisiert werden.
Schließlich erkennt der Geheimdienst die schreckliche Wahrheit und versucht eine Reisegruppe im letzten Moment aufzuhalten.
Einige Episoden-Beispiele
3 Meter große Außerirdische landen auf der Erde. (Einer von Ihnen wird übrigens von Richard Kiel gespielt, dem späteren "Beißer" aus diversen Bond-Filmen.)
Sie erklären in guter Absicht gekommen zu sein.
Dann gelingt ein in deren fremder Schrift verfasstes Buch in den Besitz des Geheimdienstes.
Der Titel ist schnell entschlüsselt "To Serve Man" - Dem Menschen dienen.
Längere Zeit nimmt dagegen die Entschlüsselung des Buchinhalts in Anspruch.
Zwei Astronauten müssen auf einem fremden Planeten notlanden.
Einer von Ihnen entdeckt, dass der Planet von winzigen Menschen in der Größe von Ameisen bewohnt wird. Er genießt das Gefühl der Überlegenheit und lässt sich von den Kleinen wie ein Gott verehren.
Ein Mann befindet sich auf dem Heimflug, nachdem er gerade einen 6-monatigen Sanatoriumsaufenthalt wegen eines Nervenzusammenbruchs hinter sich hat.
Auf einer Tragfläche bemerkt er ein Monster, das sich an der Verkleidung der Kabine zu schaffen macht.
Er versucht die anderen Passagiere zu warnen, aber niemand glaubt ihm. Außer ihm scheint niemand das Monster zu sehen. Die Hauptrolle spielte William Shatner.
Regie führte unter anderen Richard Donner. Unter den Darstellern fanden sich auch einige später bekannte Namen wie Robert Redford, Dennis Hopper, Charles Bronson, Lee Marvin und William Shatner. Für sie war Twilight Zone das Sprungbrett in eine Hollywood-Karriere.
1985, 10 Jahre nach Rod Serlings Tod, wurde die Serie neu aufgelegt. Als Drehbuchautoren waren diesmal etwa Stephen King, Ray Bradbury oder Sidney Sheldon mit dabei.
Am Regiepult standen Hollywood-Größen wie Wes Craven ("Scream"), William Friedkin ("Der Exorzist") oder John Milius ("Conan, der Barbar").
Bis 1987 entstanden ca. 64 neue Folgen, je nach Schnittzusammenstellung.
1983 kam ein Spielfilm unter diesem Titel in die Kinos, wo wieder das Episodenkonzept beibehalten wurde.
Es wurden vier etwa halbstündige Geschichten gezeigt. Die Ideen zu den Geschichten entstammten, leicht abgeändert, der Originalserie.
Regie führten John Landis, Steven Spielberg, Joe Dante und George Miller.
Es spielten in den Hautprollen unter anderem Dan Aykroyd, Albert Brooks und Vic Morrow.
Die Original-Schwarzweiß-Serie von 1959 erlebte in den 90er Jahren eine Renaissance in vielen Programmkinos und auf Fantasy-Filmfestivals.Neuauflage in den 80er Jahren
Twilight Zone im Kino