Mexikanische Revolution
Die Mexikanische Revolution (1910-1929) wurde durch Francisco Madero 1910 ausgerufen, um den mexikanischen Diktator Porfirio Díaz zu stürzen.Zusammen mit Pancho Villa und Emiliano Zapata zwang er 1911 durch den Sieg über Díáz bei Ciudad Juárez diesen zum Rücktritt. Dieser überließ Madero das Präsidentenamt und floh ins Exil nach Paris. Madero hatte bis zu seinem Tode 1913 das Amt inne. Nach dem Tode Maderos gelangte der konservative General Victoriano Huerta durch einen Putsch an die Macht. Dem stellte sich jedoch eine Koalition aller revolutionären Kräfte entgegen.
Diese zerbrach jedoch nach dem Sturz Huertas wieder. Die verschiedenen Vorstellungen der Revolutionsführer Zapata, Villa, Carranza und Òbregon ließen sich nicht vereinbaren. Im Zug der darauf folgenden Auseindersetzungen gelang es Carranza mit Hilfe Òbregons 1915, die Hauptstadt einzunehmen. Carranza ernannte sich unter Billigung Generals Òbregons zum Präsidenten Mexikos. In den folgenden vier Jahren kehrte Ruhe ein in das Land.
Durch die Ermordung Zapatas durch das Carranza-Regime 1919 ging die Revolution in eine neue Phase. Òbregon wollte nun selbst an die Macht. Mit Hilfe der zapatistischen Armee stürzten seine Truppen Carranza, dieser kam dabei ums Leben. Während Òbregons Regierungszeit (1920-1924) und der seiner Nachfolger stabilisierte sich das Land, wenngleich es noch mehrere Putschversuche gab, die jedoch alle erfolglos blieben.
Erst 1929 wurde die Mexikanische Revolution offiziell für beendet erklärt.