Sieben Märtyrer von Ephesus
Die Sieben Märtyrer von Ephesus (auch Sieben Schläfer) sind Gestalten einer christlichenen Legende.
Die sieben Brüder (Maximian, Malchus, Martinian, Dionysius, Johannes, Serapion und Constantin) sollen auf Befehl des römischen Kaisers Decius in einer Grotte bei Ephesus (heute Selçuk) in der heutigen Türkei im Jahr 251 wegen ihres christlichen Glaubens eingemauert worden sein.
Nach 196 Jahren, im Jahr 447 wurde diese Grotte dann zufällig wieder geöffnet und die sieben Brüder erwachten frisch und fröhlich, doch dann aber, von einer Gloriole umgeben, sollen sie gestorben sein.
Die Gegend war inzwischen christianisiert worden und so wurden sie erlöst und zu Märtyrern erklärt.
Geschichten und Sagen mit einem vergleichbaren Motiv sind sehr weit verbreitet, man vermutet ihren Ursprung in einer vorchristlichen Überlieferung.
Der Gedenktag der Sieben Märtyrer, der Siebenschläfertag ist der 27. Juni und nach dem Bauernkalender wird der Sommer nass ( "Es wird sieben Wochen jeden Tag regnen..." ), wenn es am "Siebenschläfer" regnen sollte.
Durch die gregorianische Kalenderreform hat sich das Datum des Siebenschläfertages verschoben. Das Datum fällt eigentlich auf den 7. Juli.
siehe auch: Siebenschläfer (nachtaktives Nagetier)